Kabotagefreiheit

Die Durchführung eines kommerziellen Transportes innerhalb eines fremden Hoheitsgebietes durch ein ausländisches Unternehmen. Recht, in einem Drittland Personen- und Güterverkehre durchzuführen

KEP-Dienste

Abkürzung für "Kurier-, Expreß-, Paket-Dienste". Das Leistungsangebot der KEP-Dienste ist durch den Transport von "kleinen" Sendungen mit relativ geringem Gewicht und Volumen (wie Briefe, Dokumente, Päckchen oder Kleinstückgüter) sowie sehr kurzen und zuverlässigen Transportzeiten gekennzeichnet.

 

Kommissionierung

Zusammenstellung von unterschiedlichen Waren für einen Auftrag.


Konfektionierung

Zusammensetzen von Bestandteilen zu einem Endprodukt nach kundenspezifischen Anforderungen (z.B. auch Etikettierung).


Kontraktlogistik

Vergabe von Logistiktätigkeiten an einen Logistikdienstleister in längerfristigen Kontrakten.


Logistik

Intelligentes Bündeln und Verteilen von Waren- und Informationsströmen. Dies betrifft die gesamte Wertschöpfungskette von der Beschaffung über wertsteigernde Dienstleistungen bis hin zur Distribution. Dabei erfolgt eine Unterbrückung von Raum und Zeit.


Logistikdienstleister

Unternehmen, das unabhängig vom Verkehrsträger die Planung, Steuerung, Durchführung und Kontrolle von Informations- und Materialflüssen anderen Unternehmen und Kunden als Dienstleistung anbietet (häufig: "alles aus einer Hand").


m-Commerce

Mobiler Handel. Unterstützung von Geschäftsprozessen durch mobile Internet-Technologien.


MAWB

Wird der AWB für eine Sammelladung ausgestellt (consolidated shipments), nennt man ihn auch Master-Air-Waybill.


Nabe-Speiche-Prinzip

Prinzip zur Bündelung und Verteilung von Warenströmen bzw. Ladungen in einer zentralen Umschlagstelle (Hub).


Operator (Integrator)

Übernehmen als Vermarktungsgesellschaften die komplette Organisation und Abwicklung kompletter Transportaufträge vom Versender bis zum Empfänger. Die entsprechenden Leistungen hierfür werden vom Operator bei Dritten eingekauft (Bsp.: Warensammlung mit LKW - Hauptlauf auf der Schiene - Warenverteilung mit dem LKW).


Outsourcing

Auslagerung von bestimmten Teilleistungen, die nicht zu den Kernkompetenzen eines Wirtschaftsunternehmens gehören.


Portal

Portal ist ein Ausdruck für eine Web-Site, welche die Startseite für Benutzer sein soll, wenn sie sich ins Internet einwählen. Es gibt allgemeine Portale, sowie spezialisierte oder Nischenportale. Typische Dienste eines Portals sind Linklisten, Suchmaschinen, Nachrichten, Wetterinformationen, E-Mail-Accounts, Börsenkurse etc.


Pull-Prinzip

Nach dem Pull-Prinzip werden Produkte nicht mehr von Unternehmen konfiguriert und an den Konsumenten weiter "geschoben" ("Push-Prinzip"). Vielmehr wird der Kunde von Anfang an in die Herstellung einbezogen und "zieht" so das gewünschte Produkt an sich.


Relation

Gesamtheit des Verkehrs zwischen zwei Orten.


RID

Verzeichnis, das im internationalen Gefahrgutrecht die Beförderung gefährlicher Güter einheitlich regelt.


Schnittstellenmanagement

In Logistiksystemen entstehen häufig Übergänge zwischen Elementen, Subsystemen und Systemen. Ziel des Schnittstellenmanagements als Bestandteil des Prozessmanagements ist die Optimierung der unternehmensinternen und unternehmensübergreifenden Schnittstellen.


Schnittstellenmanagement

In Logistiksystemen entstehen häufig Übergänge zwischen Elementen, Subsystemen und Systemen. Ziel des Schnittstellenmanagements als Bestandteil des Prozessmanagements ist die Optimierung der unternehmensinternen und unternehmensübergreifenden Schnittstellen.


Second-Party Logistics Provider (2PL)

Klassische Speditions-, Lagerungs- und Umschlagdienstleistungen.


Shuttle-Dienst

Pendelverkehr, der immer zur gleichen Zeit und zwischen gleichbleibenden Knotenpunkten stattfindet.


Spediteur

Unternehmen, das gewerbemäßig mit eigenen oder fremden Transportmitteln Güter versendet.


Streckengeschäft

Beschaffen und Verteilen von Produkten ohne eigene Lagerhaltung.


Supply Chain Management

Ganzheitliche Überwachung. Steuerung, Koordination und Überwachung der bestehenden Beschaffungs-, Produktions- und Distributionsnetze der Wertschöpfungskette ("Supply Chain").


Systemverkehr

Verkehre über ein Logistiknetzwerk.


Temperaturgeführte Logistik

Temperaturgeführte Lager-Logistik: Lagerung in klimatisierten Lagerbereichen mit permanenter Temperaturüberwachung: Temperaturgeführte Transport-Logistik: Beförderung von Gütern mit Isoliertverpackungen (Thermal-Control-Units), mit Kühlgeräten ausgestatteten Thermofahrzeugen und LKWs.


Terminal

Umschlagsstelle mit Infrastrukturzugang/-anschluss für verschiedene Verkehrsträger und Möglichkeit der Zwischenlagerung für Güter.


Third Party Logistics 3PL

Alle logistischen Dienstleistungen, die über den Markt an einen spezialisierten Logistikdienstleister vergeben werden. Dieser stellt die "dritte Partei" zwischen dem Hersteller und dem Handelsunternehmen bzw. dem Endkunden dar.


Tonnage

Beförderte Menge auf der Schiene/ Straße.


Tracking and Tracing

System zur durchgängigen Sendungsverfolgung und -auffindung. 

Tracking: jederzeitige Standortbestimmung im Lager und über die gesamte Transportkette. Tracing: genauer Verlauf einer Sendung oder des Transportes en detail mit allen wichtigen Ereignissen ist rekonstruierbar und im nachhinein rückverfolgbar (Vorteil bei Recall-Aktionen). Tracking und Tracing bildet eine zentrale Voraussetzung für die Schwachstellenanalyse von Logistikprozessen.


Transitverkehr (Durchfuhrverkehr)

Bezeichnung für den Verkehrsstrom durch eine Region (häufig Länder), dessen Anfangs- und Endpunkt außerhalb dieser Region liegen. Bsp.: Transitverkehr durch Deutschland von Frankreich nach Dänemark.


Umschlag

Verladung von einem Verkehrsträger auf einen anderen Verkehrsträger.


Value-Added-Service

Mehrwertdienstleistungen, die über die angebotene Kerndienstleistung hinausgehen.


Verlader

Der Nachfrager von Transport- und Logistikleistungen (i.d.R. die Endkunden).


Virtualisierung

Bezeichnet die zunehmende Verlagerung von Aktivitäten auf elektronische Medien. Sie sind damit nicht mehr in der realen Welt greifbar, sondern existieren nur noch virtuell.


Virtuelle Unternehmen

Wenn sich kleine, spezialisierte Produktionseinheiten, die sich auf ganz klar abgegrenzte Kernaufgaben konzentrieren, fallweise zu Produktionsverbünden vernetzen, spricht man von einem virtuellen Unternehmen.


Warehouse-Management

Unterstützung bei der Neuplanung und Organisation von Lagerstandorten durch ein Vier-Schritte-System: Prozessmodellierung, Erstellung einer Funktionsbeschreibung, Dokumentation des Informationsflusses und Definition der DV-Schnittstellen.


Wertschöpfungskette

Gesamtheit aller Prozesse, die volkswirtschaftlich Werte schaffen. Im Falle eines Produktionsunternehmens umfasst die Wertschöpfungskette alle Aktivitäten von der Forschung und Entwicklung über die Förderung der Rohstoffe und die Produktion von Vor-, Halbfertig- und Fertigprodukten bis hin zur Distribution an den Endkunden inklusive aller dazwischen liegenden Transport-, Lager- und Verwaltungsvorgänge.